Diakonie Heidelberg Startseite

Workshops für Schulen & Gruppen

„Das Schlimmste ist, ich dachte er liebt mich. Wirklich. Aber, was ist eigentlich Liebe.“ (Lucy*, Klientin der Beratungsstelle Anna – für Menschen in der Prostitution des Diakonischen Werkes Heidelberg)

Unser Beratungsangebot Anna berät Menschen, die in der Prostitution arbeiten oder tätig waren und bietet Präventionsangebote für Schulen an. Die Thematik Loverboy-Methode ist besonders relevant für junge Schüler*innen.

Es handelt sich hierbei um eine Methode, die vor allem junge Mädchen* in die Zwangsprostitution bringt. Männer* kommen häufig mit den Mädchen* über das Internet in Kontakt, spielen ihnen eine Liebesbeziehung vor, um sie später in die Prostitution auszubeuten. Dies betrifft Mädchen* in Deutschland unabhängig von Bildungsstand oder sozialer Herkunft.

In unserem Präventionsangebot informieren und klären die Sozialarbeiter*innen der Fachberatungsstelle Anna über die Thematik, in Form eines interaktiven Workshops, auf. Es werden zuerst allgemeine Aspekte von Liebe und Beziehung in den Blick genommen.

Das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden wird durch Übungen gestärkt.

Danach wird sich anhand eines Erklärvideos und eines Interviews mit einem ehemaligen Loverboy* mit dem Thema „Loverboy-Methode“ auseinandergesetzt.

So soll die Gefährdung durch sogenannte „Loverboys“ vermindert werden. Durch Stärkung des Selbstbewusstseins und die Aufklärung zur Methode der Loverboys sollen vor allem Schüler*innen aber auch pädagogische Fachkräfte sensibilisiert werden.

 

Gerne bieten wir einen solchen Workshop für Schüler*innen im Unterricht oder während der Projektwochen in allen interessierten Schulen an. Unser Workshop ist für Schüler*innen ab der 8. Schulklasse geeignet und für 3 Schulstunden vorgesehen. Der Workshop ist für Sie kostenfrei. Das Diakonische Werk Heidelberg ist jedoch für jede Spende dankbar.

 

*Der Name wurde zum Schutz der Klientin geändert.

 

Unsere Fachberatung für Menschen in der Prostitution wird gefördert von der Stadt Heidelberg und dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg.