Für Miriam ist Mareike eine Begleiterin auf ihrem Weg zum Ziel. Einmal die Woche treffen sich die beiden, um zusammen Deutsch zu üben. Miriams Vorbild ist ihre Nichte. Sie möchte so gut Deutsch lesen, schreiben und sprechen können wie sie. Daher gibt sie sich große Mühe und übt fleißig. „Sie hat schon große Fortschritte gemacht“, betont Mareike. Miriam lächelt und fügt hinzu, dass ihr Traum eine Ausbildung zur Friseurin ist und welche große Bedeutung der wöchentliche Unterricht für sie hat. Die beiden sind froh, dass sie sich mit Unterstützung des Diakonischen Werkes Heidelberg kennenlernen konnten. Der wertschätzende Umgang motiviert Mareike dabei. Da sie sich im Wechsel in der Bücherei und bei Miriam zu Haus treffen lernen sie beide reichlich voneinander. „Wir tauschen uns über Gemeinsamkeiten und Unterschiede aus unseren Herkunftsländern aus. Außerdem werde ich von Miriams Mutter immer herzlich begrüßt und kulinarisch verwöhnt, auch wenn wir kein Wort auf derselben Sprache sprechen“, erzählt Mareike und wir lachen zusammen. Lachen ist die schönste und unmissverständliche Sprache. Die deutsche Sprache ist für Miriam der Schlüssel zu ihrem Traum und ein essentieller Baustein in Bezug auf Integration.
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