Montag 27.03.2023. 17.00 Uhr.

Liebe ehrenamtlich Engagierte, liebe Interessierte, sehr geehrte Damen und Herren,

im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus veranstaltet das Diakonische Werk der Evang. Kirche Heidelberg in Zusammenarbeit mit der Stadt Heidelberg, Amt für Chancengleichheit den Talk:

Rassistische Straftaten und ihre Verfolgung – ein Problem für die Justiz?

Referentin:     
Heike Borufka
Gerichtsreporterin
Hessischer Rundfunk

Mit einleitenden Worten von Evein Obulor
Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg
Antidiskriminierungsbeauftragte mit Schwerpunkt Rassismus.

Veranstaltungstermin ist
Montag, 27.03.2023
um 17.00 Uhr
im Gemeindehaus der Providenzgemeinde,
Karl-Ludwig-Str. 1,
69117 Heidelberg.

Wir laden Sie recht Herzlich zur Veranstaltung ein.

Die Morde des NSU, der Mord an Walter Lübcke, die rassistischen Attentate von Hanau, Franco A., ein Rechtsextremist als Offizier bei der Bundeswehr, die jahrelang unaufgeklärte Drohschreibenserie von dem

zynischen Unterzeichner NSU 2.0, mögliche Verbindungen in die hessische Polizei, eine der größten Terrorrazzien in Deutschland gegen Reichsbürger: Was haben diese Fälle, was haben diese Menschen miteinander zu tun?

Heike Borufka, Gerichtsreporterin vom Hessischen Rundfunk, war in all diesen Prozessen, hat über all diese Fälle berichtet – und erlebt, wie Extremisten die demokratische Justiz an ihre Grenzen führen.

Beschuldigte müssen sich nicht selbst belasten. Aber was heißt das: Wann wird gesprochen? Wann wird geschwiegen? Wie weit erlauben wir ihnen, sich vor Gericht zu inszenieren? Wo setzen wir die Grenzen? Und was kann der Rechtsstaat tun, wenn die Täter gar nicht mehr leben - wie der Mörder von Hanau? Was tun, wenn sie noch leben und vor Gericht gestellt werden?

Darüber redet Heike Borufka und darüber diskutiert sie mit den Teilnehmenden.

Um Anmeldung unter integrationsbegleiter(at)dwhd.de wird gebeten.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.